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Feldtage zur Förderung des gewonnen Know How´s

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Im Rahmen des Projekts “Artenvielfalt und Bodenschutz im Weinbau” demonstriert die BIO FORSCHUNG AUSTRIA, wie artenreiche Weingartenbegrünungen so angebaut und bewirtschaftet werden können, dass sich für den Winzer ökologische und ökonomische Vorteile ergeben. Dadurch wird der Brückenschlag zwischen Naturschutz und Wirtschaftlichkeit für den Winzer möglich.

Die drei Feldtage waren, mit insgesamt über 80 WinzerInnen aus Wien und auch zahlreichen TeilnehmerInnen aus Niederösterreich, sehr gut besucht. Das Begrünungs-Know How wurde vom erfahrenen Forscher Dr. Wilfried Hartl vorgetragen und anschließend im Weingarten praktisch demonstriert.

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Eine Spezialität der BIO FORSCHUNG AUSTRIA sind die Wurzelschaugruben, in denen unter der Leitung von Dieter Haas die Weinwurzeln in ihrem oft verschlungenen Verlauf zu den Wasserreserven im Boden freigelegt wurden. Dr. Hartl erklärte hier eindrücklich, wie leicht die Weinwurzeln durch unüberlegte Bodenbearbeitung geschädigt werden können.

 

 

 

 

 

Abschließend wurde der in dreijähriger Zusammenarbeit zwischen den Landmaschinenfirmen Güttler, Ertl-Auer und Dr. Hartl entwickelte “Greenmanager(C)” vorgeführt, eine Kombination von 3 verschiedenen Maschinenmodulen.

In allen drei Weingärten bestätigten die trotz extremer Trockenheit gute Wüchsigkeit der Weinreben und der starke Behang mit gesunden Trauben die Bedeutung der in den Profilgruben sichtbaren tiefgehenden Wurzeln.
Eine nachhaltige, umweltfreundliche und naturschutzverträgliche Weingartenbewirtschaftung braucht “viel Hirn pro Hektar, ist aber gerade im Wiener Weinbau möglich”, wie es Dr. Hartl abschließend auf den Punkt brachte.